Glücklicher Sieg (4,5 : 3,5) der 1. Mannschaft gegen den Tabellenletzten Bebenhausen 3

Am Sonntag mussten wir im nächsten Kellerduell nach Tübingen. Es ging wieder um alles. Und dunkle Wolken zogen schon sehr früh auf, da Frank Paschitta (Brett 8) mit der aggressiven Eröffnung seines jungen Gegners nicht zurechtkam, und sehr früh seine Partie verlor. Zum Glück konnte Florian Mayr (3) ebenso aggressiv kontern und gewinnen. Und Manfred Bauer (4) mit den schwarzen Figuren einigte sich nach Zugwiederholung auf Remis, weil am Nachbartisch Michael Schwilk (5) aus der Eröffnung heraus einen mächtigen Bauer gewann. Diesen Vorteil baute er sukzessive aus, und siegte dann mit einer schönen Schlusskombination. Gleichzeitig verlor Eckart Bauer (2) einen Bauer, den sein Gegner nach hartem Kampf zum Sieg führte. Es stand 2,5 : 2,5.
Und die Ereignisse überschlugen sich. Thomas Porzer (7) lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab, weil nebenan Harald Fendel (6) relativ schlecht stand. Zur „Strafe“ verlor er dann seine Partie, und am Nachbarbrett drehte sich das Blatt nach einem groben Fehler des Gegners von Harald. So dass Harald Fendel postwendend gewann. Es stand 3,5 : 3,5! Doch an Brett 1 kämpfte Alan Miricanac mit dem Rücken zur Wand. Und nach und nach verbesserte sich seine etwas schlechtere Stellung. Bis er im Endspiel mit seinem Springer elegante und effektive Manöver vollführte und gewann. Überglücklich war anschließend der Kommentar des Mannschaftsführers: „Das war kein Springer, das war ein Tiger“!

Wichtiger Sieg (5 :3) gegen Tabellennachbar Ssg Fils-Lauter

Die 1. Mannschaft hatte am Sonntag ein wichtiges Heimspiel gegen eine direkte Mannschaft aus dem Tabellenkeller. Dazu konnten wir unsere beiden Spitzenspieler, die Brüder Admir und Alan Miricanac, einsetzen, was gesamt taktisch sehr wichtig war. Dadurch konnten alle Stammspieler zwei Bretter weiter hinten spielen, was sich in der etwas geringeren Spielstärke der Gegner widerspiegelt. Schon nach ca. 1,5 Stunden hatte beide ein sicheres Remis erspielt. Die Punkte mussten eh von weiter hinten kommen. Leider musste unser dritter Spitzenspieler – Eckart Bauer – kurzfristig wegen Corona absagen. Ein weiteres Remis erzielte dann Harald Fendel an Brett 6. Dann folgte die dritte Stunde, die komplett uns gehörte. Mit drei souveränen Siegen von Thomas Porzer (7), Florian Mayr (3) und Michael Schwilk (5). Mit dem lang ersehnten Sieg in der Tasche, konnte dann unser Mannschaftsführer Manfred Bauer (4) in besserer Stellung seinem Gegner ein Remis anbieten. Am Ende verlor noch Frank Paschitta (8) nach hartem Kampf seine Partie, nachdem er in der Eröffnung bereits von seinem Gegenspieler „überrascht“ wurde. Dieser wichtige Sieg verdiente ein schnelles „Bier“ nebenan. Aber siegestrunken war keiner, denn am 12.2. ist noch einmal solch ein schwerer Mannschaftskampf, um sich vom Tabellenende weiter abzusetzen.

Bittere Niederlage (3,5:4,5) in Reutlingen

Die 1. Mannschaft musste am Sonntag durch kurzfristige Ausfälle (Grippe und fehlende Kindbetreuung) das Auswärtsspiel in der Landesliga zu Sechs bestreiten. Also 0 : 2 mit dem Start des Wettspiels. Und es kam noch krasser, denn unser junger Ersatzmann Lukas Eitel – aus der 2. Mannschaft – vergriff sich in der Eröffnung und musste schon nach einer Stunde seinem Gegner gratulieren. Nach einer weiteren Stunde vereinbarte Thomas Porzer in total ausgeglichener Stellung das Remis. Es stand 0,5:3,5. Ab jetzt war verlieren sowie Remis spielen eigentlich „verboten“. Mit dem Rücken an der Wand beherzten dies auch die vier noch Spielenden. Und es sah auch recht verheißungsvoll aus. Mit vier Siegen wäre die Sensation perfekt. Der erste Lichtblick – Michael Schwilk gewann souverän mit den schwarzen Figuren. Und es ging jetzt, nach 4 Stunden, in die Verlängerung. Leider konnte Eckart Bauer dann seine Bemühungen auf dem Brett nicht zum Sieg führen, und musste das angebotene Remis annehmen. Noch war ein 4: 4 möglich. Doch in der heißen Endphase verflachte die gute Stellung von Frank Paschitta, und er musste dann auch das Remis akzeptieren. So war der Sieg von Manfred Bauer für das Mannschaftsergebnis bedeutungslos. Schade!

Erneute Niederlage (2,5 : 5,5) in der Landesliga, mit stark ersatzgeschwächtem Team

Die 1. Mannschaft musste leider wieder ohne ihre 4 Topspieler gegen das Team aus Urach antreten. Nach Deutscher Wertungszahl (DWZ) an den vorderen Brettern ausgeglichen, aber unsere hinteren vier Bretter hatte da gewisse Vorteile. Aber wie immer, alles nur Theorie!
Nach einer schmucklosen Eröffnung nahm als erster Matthias Stohrer das Remisangebot an Brett 5 an. Gleichzeitig zogen „dunkle Wolken“ an den Brettern 6 und 7 auf, genau dort, wo wir punkten wollten. Und beide – Thomas Porzer und Heiko Elsner – mussten nach zwei Stunden ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Neue Hoffnung keimte wieder auf, als Manfred Bauer an Brett 2 seine tolle Angriffspartie zum Gewinn führte. Ebenso passte ins Konzept, dass Michael Schwilk an Brett 3 ein hart erkämpftes Remis zum Zwischenstand von 2 : 3 beisteuerte. Alles noch OK, da zwei der 3 noch ausstehenden Partien sehr verheißungsvoll für uns aussahen.
Aber nur in der Theorie! Denn unser heutiges Spitzenbrett Florian Mayr fabrizierte in Gewinnstellung leider einen kapitalen „Bock“, einen Figureneinsteller, und konnte quasi sofort aufgeben. Ebenso verlor dann Harald Fendel (Brett 4) in einem schwierigen Endspiel, so dass das Remis von Frank Paschitta am 8. Brett nur eine Ergebnis-Kosmetik bedeutete. Eine sehr unglückliche Niederlage, die uns auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschen ließ.

Missglückter Saisonauftakt in der Landesliga

Die 1. Mannschaft musste gleich gegen den Verbandsligaabsteiger Neckartenzlingen spielen, und auch noch Corona bedingt nur mit sechs Spieler, anstatt mit acht. Also beginnt die neue Saison nach wenigen Sekunden mit 0:2. Natürlich versucht jeder das Beste herauszuholen. Und nach der Eröffnungsphase – so nach ca. 1,5 Std. – sah alles auch noch sehr hoffnungsvoll aus. An allen 6 Bretter gute Stellungen für uns. Ganzen Beitrag lesen →

Die 1. Mannschaft unterliegt dem Tabellenführer Bebenhausen mit 2 : 6

In diesem Nachholspiel – wegen Corona verlegt – mussten wir gegen die Tübinger Vorstädter antreten, für die es in diesem Spiel quasi um die Meisterschaft ging. Nur mit einem Sieg konnten sie noch einen Stichkampf gegen Ostfildern erreichen. Deshalb spielen bei unserem Gegner natürlich die Top 8, wir dagegen mussten wieder sehr ersatzgeschwächt antreten. Brett 1 mussten wir sogar kampflos abgeben. Aber wir wollten diese „verkorkste“ Saison ehrenhaft beenden, was uns auch durchaus gelang. Matthias Stohrer erkämpfte sich als Erster nach fast 3,5 Stunden ein solides Remis mit Schwarz. Frank Paschitta wurde durch Zugumstellung in eine ungewohnte Stellung gelockt. Dennoch konnte er sich einen positionellen Vorteil erarbeiten, hat aber diese Stellung unvorteilhaft in ein ausgeglichenes Figurenendspiel abgewickelt und anschließend einen fatalen positionellen Fehler begangen, so dass ihn der gegnerische Freibauer 3 Züge später zur Aufgabe zwang. Auch die Partie von Harald Fendel ging verloren bevor unser bester Punktelieferant in dieser Saison – Thomas Porzer – wieder eine sehr attraktive Angriffspartie gewinnen konnte. Herzlichen Glückwunsch!
Leider unterlief in der hektischen Zeitnotphase Florian Mayr ein grober Fehler, so dass sein mutiges Spiel über 4 Stunden nicht belohnt wurde. Nachsitzen mussten bei herrlichem Sommerwetter dann noch die beiden Oldies Manfred Bauer und Dr. Gert Keller. Manfred’s Partie sah bis ins Endspiel nach einem möglichen Sieg aus, doch in diesem langen Match über 5 Stunden verließen am Ende dem 45 Jahre Älteren die Kraft, bzw. Kondition, so dass die Partie noch Remis endete. Und Gert Keller musste seinem jungen Gegner (50 Jahre Unterschied) in der absoluten Endphase zum Sieg gratulieren. Gut gekämpft!
Hoffen wir in der nächsten Saison – Beginn im Oktober – auf ruhigeres und besseres „Fahrwasser“. Wer weiß?

Die 1. Mannschaft gewinnt gegen Nürtingen mit 6,5 : 1,5

In diesem Nachholspiel (Wir waren am 8. Mai auf dem Bruckenwasenfest aktiv) konnte unser Gegner „leider“ nur mit 5 Spieler antreten, so dass Marc Lang, Frank Paschitta und Lukas Eitel zu kampflosen Punkten kamen. Trotzdem entwickelte sich ein zäher Wettkampf. Florian Mayr war dabei in seinem Element, weil er eine offene, fast wilde Stellung erreichte, bei der sein Gegner nach und nach Material verlor und nach 2,5 Stunden aufgeben musste. Dieser positive Zwischenstand war beruhigend, da in dieser Phase Eckart Bauer eine Qualität einstellte, und diesen Verlust nicht mehr kompensieren konnte. Auch Manfred Bauer kämpfte in schlechterer Stellung mit dem Rücken an der Wand, konnte aber nach fast 4 Stunden das Remis retten. Thomas Porzer spielte auch eine sehr kampfbetonte Partie, und überlistete seinen Kontrahenten mit einer „petite combination“, was der baldige Sieg bedeutete. Und Harald Fendel gewann in der Eröffnung einen Bauer, den er stur bis ins Turmendspiel verteidigte, das dann ebenfalls zum Sieg führte.
In dieser „zerrissenen“ Corona-Saison müssen noch einige Wettkämpfe nachgeholt werden, aber mit diesem Sieg werden wir wohl im gesicherten Mittelfeld der Landesliga enden.