Göppingen I – Plochingen I 5:3

Auch in der 2. Runde hatten wir wieder Schwierigkeiten eine komplette Mannschaft aufzubieten. So musste unser Altmeister Eugen am 8. Brett im Auswärtsspiel in Göppingen aushelfen. Nach 3,5 Stunden Spielzeit stand es 4:0 für Göppingen, bei teilweise sehr unglücklichem Spielverlauf. Die vorderen Bretter konnten das Ergebnis dann doch noch etwas positiver gestalten. Eckart bekam von seinem Gegner in einer verbauten Stellung Remis angeboten, bei 2 Minus-Bauern musste er annehmen. Michael spielte seine Partie sehr solide nach Hause. Florian spielte eine wilde Partie, mit vielen taktischen Variationen und hatte 2 Mehrfiguren. In einer komplizierten Stellung fand sein Gegner jedoch ein Dauerschach. Nach 5 Stunden Spielzeit konnte Manfred seinen Gegner im Endspiel niederringen. Endstand 5:3 für Göppingen.

Plochingen 1 startet mit Remis in der Landesliga

Bedingt auch durch das Parallelspiel unserer 2. Mannschaft konnten wir keine komplette Mannschaft zusammenbekommen. Damit mussten wir den Punkt am ersten Brett unserem Gegner Reutlingen überlassen. Aber schon nach der ersten Stunde sahen die Weißbretter an 2 Florian und 4 Eckart sehr vielversprechend für uns aus und wurden zur Mittagszeit verwertet. Allerdings standen alle Schwarzbretter zu diesem Zeitpunkt schlechter. So kam es, dass Reutlingen mit einem Sieg an Brett 3 ausgleichen konnte. Kurz darauf spielte Lukas (Brett 6) Remis. Zwischenzeitlich konnte Frank (Brett 7) seine Stellung nach einem Qualitätsopfer seines Gegners kontinuierlich verbessern und dann zum Sieg führen. Nach einigen Ungenauigkeiten hatte Harald eine vielversprechende Stellung mit 2 Mehrbauern bei Minusqualität. Der Gegner von Thomas (Brett 5)  hatte seine Stellung in Zeitnot stark verschlechtert und Thomas konnte einen Angriff gegen den König initiieren und seine Dame einklemmen. In der Euphorie spielte Thomas auf Gewinn, wurde jedoch ausgekontert, und musste aufgeben. Harald (Brett 8) sah keinen Gewinnweg und gab die Stellung Remis.
Damit gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Saison 2023/24

Die neue Spielsaison nähert sich ihrem Start. Wir werden in dieser Saison mit drei Mannschaft vertreten sein. Plochingen 1 spielt weiterhin in der Landesliga. Die Mannschaft wird durch Lukas Eitel verstärkt. Mannschaftsführer ist Thomas Porzer. Plochingen 2 spielt in der Kreisklasse und hat mit Max Krüger einen neuen Mannschaftsführer. Mit in der Mannschaft sind u.a. Philip Merkel, Timo Rieger und unser Neuzugang Marcus Pillath. Neu in dieser Saison ist, dass in der Kreisklasse mit 6‑er Mannschaft gespielt wird. Nach der Saison 2019/2020 wird auch wieder eine Mannschaft „Plochingen 3“ unter der Führung von Traian Zgardea an den Start gehen. Da die Mannschaft neu in den Ligabetrieb einsteigt wird sie in der C‑Klasse erste Erfahrungen sammeln.
Die Termine für die Ligaspiele und somit auch die Gegner für die Saison 2023/24 sind bei SVW online. Sie können auch hier unter der Rubrik „Mannschaften“ sowie im Terminkalender eingesehen werden.

4 : 4 gegen Tabellennachbar Göppingen

Im letzten Spiel der Saison spielte die 1. Mannschaft in voller Besetzung ein sehr schwer ausgekämpftes Unentschieden – nach über 5 Stunden. In voller Besetzung, weil an Brett 1 und 2 die Brüder Admir und Alan Miricanac mitspielten. Und Admir (Brett 1) erzielte auch den ersten halben Punkt mit Schwarz. Doch dann, nach 2 Stunden, machte der Mannschaftsführer Manfred Bauer (Brett 4) nach der Eröffnung einen scheinbar kleinen Fehler, der aber nicht mehr zu korrigieren war. Und an Brett 3 steuerte Eckart Bauer daraufhin einen sicheren halben Punkt bei, während sein Nachbar an Brett 2 – Alan Miricanac seinen Vorteil aus der Eröffnung immer weiter ausbaute, und schlussendlich in eine saubere Gewinnpartie verwandelte. Zwischenergebnis 2 : 2 an den vorderen vier Brettern. Jetzt mussten die hinteren vier Bretter das „Kind schaukeln“, und den erhofften Sieg heimfahren. Aber es kam gleich anders als man „erhofft“. Thomas Porzer (Brett 7) wickelte in ein Endspiel ab, das er leider falsch einschätzte. Er dachte, das wäre von Vorteil für ihn. Doch das Gegenteil war der Fall. Und das Unglück nahm seinen Lauf. Matthias Stohrer (Brett 6) überspielte seinen Gegner, und musste nur noch den Sack zu machen. Fand aber – in Zeitnot – nicht den richtigen Zug, und musste sich mit einem Remis abgeben. Ebenso Michael Schwilk (Brett 5), dessen bessere Stellung sich überraschend auch zum Remis entwickelte. Zum Glück hatten wir an Brett 8 Frank Paschitta, der nach langem Kampf seine junge Gegnerin zur Aufgabe zwang. Das 4 : 4 ist insgesamt sehr unglücklich. Hauptsache, der Klassenerhalt ist gelungen. Aber alle waren froh, dass die lange Schachsaison damit beendet ist, und man die sonnigen Sonntage in Zukunft im Freien verbringen kann.

Starker Auftritt gegen den Tabellenführer aus Deizisau

Die 1. Mannschaft spielte am Sonntag, den 2. April in Deizisau und verlor äußerst knapp mit 3 : 5. Nach 4 Stunden hätte es auch einen sensationellen 4,5‑Sieg werden können, und das mit nur 7 Spieler, da unsere Nr. 2 kurzfristig eine Familienangelegenheit wahrnehmen musste. Unsere Nr. 1 – Eckart Bauer – neutralisierte die Bundesligaspielerin aus Deizisau mit einem „trockenen“ Remis nach der Eröffnung. Und es kam noch besser, Michael Schwilk (4) gewann mit einer „petite combinaison“ schon nach einer Stunde eine Figur, worauf die Gegnerin postwendet aufgab. Leider musste dann nach 3 Stunden Manfred Bauer (3) gegen seinen jungen Bundesliga-Ersatzspieler die Segel streichen. Doch postwendend glich Frank Paschitta (7) das Match durch seinen Sieg wieder aus. Währenddessen kämpfte Gert Keller (8) in einem Doppelturm-Endspiel ums Remis, was schlussendlich misslang. Jetzt stand es 2,5 : 3,5, doch mit einer sehr verheißungsvollen sowie einer offenen Stellung unserer Jungs. Bedauerlicherweise fand Thomas Porzer (6) nicht den „Gewinnzug“ und musste sich mit einem Remis begnügen. Und auch Harald Fendel (5) hätte im 57. Zug, nach fast 5 Stunden einen Gewinnzug gehabt. Doch stattdessen verlor er sogar noch in den allerletzten Minuten des Spiels. Jetzt geht es eben im letzten Spiel der Saison (30.4.) um den endgültigen Klassenerhalt.

Heimniederlage (2,5 : 5,5) gegen starke Tübinger Mannschaft

Gegen diese junge Truppe hatten wir wieder kaum eine Chance. Obwohl wir nach 30 Minuten bereits mit 1:0 in Führung gegangen sind – kampfloser Sieg von Matthias Stohrer (Brett 6) – entwickelten sich an den meisten Brettern die Eröffnungen eher negativ, da unsere Gegner wieder sehr gut vorbereitet waren. Lediglich Harald Fendel (5) konnte seine Stellung im Gleichgewicht halten und nahm auch folgerichtige das Remisangebot an. Währenddessen verlor Heiko Elsner (8) bei einer kleinen Kombination eine Figur, und der Ersatz von 2 Bauern war einfach zu wenig. Dann verlor auch Thomas Porzer (7) seine Partie, scheinbar durch einen regelrechten „Fehlgriff“. Dafür zauberte Michael Schwilk (4) eine wunderbare „Zwischenzug-Kombination“ aus dem Ärmel, so dass sein Gegner direkt aufgeben musste. Spitze! Doch die Stellungen unserer drei „Spitzenspieler“ Eckart Bauer (1), Florian Mayr (2) und Manfred Bauer (3) verhießen nichts Gutes. Gegen sehr starke Spieler kämpften alle sehr tapfer, teilweise bis zu 5 Stunden, mussten aber schlussendlich ihren Gegner zum Sieg gratulieren.

Glücklicher Sieg (4,5 : 3,5) der 1. Mannschaft gegen den Tabellenletzten Bebenhausen 3

Am Sonntag mussten wir im nächsten Kellerduell nach Tübingen. Es ging wieder um alles. Und dunkle Wolken zogen schon sehr früh auf, da Frank Paschitta (Brett 8) mit der aggressiven Eröffnung seines jungen Gegners nicht zurechtkam, und sehr früh seine Partie verlor. Zum Glück konnte Florian Mayr (3) ebenso aggressiv kontern und gewinnen. Und Manfred Bauer (4) mit den schwarzen Figuren einigte sich nach Zugwiederholung auf Remis, weil am Nachbartisch Michael Schwilk (5) aus der Eröffnung heraus einen mächtigen Bauer gewann. Diesen Vorteil baute er sukzessive aus, und siegte dann mit einer schönen Schlusskombination. Gleichzeitig verlor Eckart Bauer (2) einen Bauer, den sein Gegner nach hartem Kampf zum Sieg führte. Es stand 2,5 : 2,5.
Und die Ereignisse überschlugen sich. Thomas Porzer (7) lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab, weil nebenan Harald Fendel (6) relativ schlecht stand. Zur „Strafe“ verlor er dann seine Partie, und am Nachbarbrett drehte sich das Blatt nach einem groben Fehler des Gegners von Harald. So dass Harald Fendel postwendend gewann. Es stand 3,5 : 3,5! Doch an Brett 1 kämpfte Alan Miricanac mit dem Rücken zur Wand. Und nach und nach verbesserte sich seine etwas schlechtere Stellung. Bis er im Endspiel mit seinem Springer elegante und effektive Manöver vollführte und gewann. Überglücklich war anschließend der Kommentar des Mannschaftsführers: „Das war kein Springer, das war ein Tiger“!